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Pop-Up-Ausstellung | Chicken are not Naked

Zhai Yongming



Pop-Up-Ausstellung

„Chicken are not Naked“ -

Ein Fotoprojekt von Stefanie Schweiger


Veranstalter/Ort: Goethe-Institut China


Adresse: Originality Square, 798 Art District, No. 2 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing


Eröffnung: 25.03.2017, 16:00

Live-Musik: Liu Donghong

Performance: Wang Xuanqi, Chen Xindi


Dauer der Ausstellung: 25.03. - 21.04.2017


Eintritt frei



Wie begegnen sich Menschen? Wie sieht ein Mensch Menschen? Wie kann man Leben fotografisch porträtieren, Lebensmomente festhalten? Wie nahe kann man Menschen mit einer Kamera kommen? Wann hindert eine Kamera echte Begegnungen? Oder fördert die Kamera Begegnungen vielleicht auf eigene Weise?


 Gao Ping


In Stefanie Schweigers Projekt „Chicken are not naked“  geht es um Begegnungen von Menschen, um Zeit, um Austausch und um Nähe zu Menschen, zu Künstlern. Seit 2014 begleitet die Fotografin chinesische Künstler, rückt nah an sie heran, folgt ihren Spuren. Durch diese Nähe schafft Stefanie Schweiger unmittelbare, fotografische Porträts von Menschen, die ihre eigenen Wege gehen, ihre innere Freiheit ausloten und stilgebend sind. Begegnungen zwischen West und Ost. Zwischen Deutschland und China. Zwischen Berlin und Peking. Peking als ein Nucleus des chinesischen Kunstsystems, bündelt die neuesten Strömungen von Kunstproduktion in sich und spiegelt somit auch gesamtgesellschaftliche Veränderungen wider. Ein solch nahes, unmittelbares und einfühlsames Porträt einer Künstlergeneration gab es zuvor noch nicht aus westlicher Sicht. Begegnungen zwischen Menschen durch und mit der Kamera, die nicht hindert, sondern fokussiert.

Zu diesem Projekt erschien im Herbst 2016 ein umfangreicher Bildband im DISTANZ Verlag, Berlin.


Dong Dong


Das Goethe-Institut China freut sich, die entstandenen Arbeiten dieses Fotoprojekts erstmalig in einer Ausstellung in seinen Räumlichkeiten im Pekinger Kunstquartier „798“ zu präsentieren. Hier finden Begegnungen zwischen chinesischen und internationalen Künstlern statt. Hier werden Kulturunterschiede überwunden und eigene kulturelle Identitäten gefunden. Als Reaktion auf die von Stefanie Schweiger gestellten Fragen wird außerdem die Videoarbeit von Li Binyuan, „Testing“,in der Ausstellung gezeigt.


Die Ausstellung ist ein Annäherungsprozess einer deutschen Fotografin an China. „Eine Momentaufnahme, deren subtile Ernsthaftigkeit Spuren des essenziellen Wesens eines Menschen zur Sichtbarkeit verhilft. Entstanden sind Arbeiten, deren Schönheit auch daher rührt, dass man das Gesehene fühlen kann, zu hören und riechen vermeint, deren feingesponnene Atmosphäre es dem Betrachter erlaubt, anwesend zu sein. Nicht als Voyeur, vielmehr als Mitreisender einer Fotografin, deren Wahrnehmung still und fein und kraftvoll ist und es ermöglicht, ihn zum Zeugen eines Augenblicks werden zu lassen.“ (Esther Gallodoro, Redakteurin, LETTRE Magazin)


 Boer


Die Ausstellung wird am 25. März 2017 in Anwesenheit der Künstlerin und mit Live-Musik von Liu Donghong und Performance von Wang Xuanqi und Chen Xindi eröffnet. Die Ausstellung dauert bis zum 21. April 2017.



Stefanie Schweiger, 1979 in Deutschland geboren, lebt in Berlin, Peking und Shanghai. Sie studierte Fotografie bei Roger Melis und graduierte 2002 in Berlin. Sie arbeitet für zahlreiche Magazine in Europa und Asien, wie z.B. ZEIT MAGAZIN, DIE ZEIT, NZZ, NZZ MAGAZIN, DAS MAGAZIN, VISION MAGAZIN u.a. Neben ihrer Arbeit für internationale Medien verfolgt Schweiger nach wie vor auch eigene Projekte. Seit ihrem Umzug nach Peking 2012 wird ihre derzeitige Arbeit stark von chinesischen Traditionen, ihren Begegnungen mit chinesischen Künstlern sowie dem sozialen Wandel, mit dem sie konfrontiert sind, beeinflusst.



Porträtierte Künstlerinnen und Künstler: Bian Yuan, Boer, Dong Dong, Gao Ping, Gao Yanjinzi, Li Binyuan, Liu Donghong, Tong Kunniao, Zhai Yongming



Li Binyuan


Tong Kunniao


 Zhai Yongming


ein Tänzer von Gaoyan Jinzis Gruppe


Liu Donghong


 Bian Yuan


Als Reaktion auf die von Stefanie Schweiger gestellten Fragen wird außerdem eine Videoarbeit von Li Binyuan in der Ausstellung gezeigt:

Testing, Videodokumentation, one-channel, 7′47″,2015



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