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法尔克·耶格尔 2018-05-30

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欧洲犹太死难者纪念碑,柏林,摄影 (局部): Marko Priske


德国的各大城市遍布大大小小的纪念馆。然而,在二战以及1989年德国统一后,德国的纪念文化却发生了根本性的转变。

 

自十四到十七世纪数百年间,城市修建的纪念碑多为雕塑,譬如象征城市自治权的罗兰像、表现君王或统帅身份的古罗马骑士风格塑像等,此后更有在古典主义时期兴盛一时的歌德与席勒塑像。1871年普法战争结束,建立德意志帝国,举国上下修建大量爱国主义题材的胜利纪念碑,以示庆祝。尤其是146座俾斯麦纪念塔和荣誉柱以及550座纪念碑,均体现了昔日民众对俾斯麦的狂热膜拜。


德国各大城市遍布历史纪念馆。一战后,它们的角色发生了转变。取代胜利纪念碑的,更多的是一些为悼念爱国烈士而建造的纪念场所。在经历了二战浩劫后,德国人的英雄情结已磨灭殆尽,不少地方只是在现有碑体的基础上简单添置了一些刻有阵亡同胞名字的铜板。


欧洲犹太死难者纪念碑,柏林,2005

由美国建筑师彼得·埃森曼(Peter Eisenman)设计的大屠杀纪念碑毗邻勃兰登堡门,地处核心地带,吸引了众多游客驻足。纪念馆由放置2711块不同高度的混凝土板地面及介绍大屠杀历史的地下展厅组成


纳粹“安乐死计划”受害者纪念馆,柏林,2014

这座位于柏林爱乐厅近旁的纪念碑由两块遍布锈迹的钢板组成,原先为美国艺术家理查德·塞尔拉(Richard Serra)设计的大型雕塑。2014年,乌苏拉·维尔姆斯(Ursula Wilms)与海因茨·W·哈尔曼(Heinz W. Hallmann)在此基础上又添加了浅蓝色玻璃幕墙和一道附有文字简介及录像装置的混凝土斜坡


警示碑取代纪念碑


如今,展现民族豪情或歌颂政治领袖、文化名人与科学泰斗的纪念碑已变得不合时宜,取而代之的是具有警示意义、反战、反驱逐及种族屠杀的纪念碑。上世纪七十年代,德国开始全面反思欧洲历史上对犹太人的迫害与屠杀,随之也出现了越来越多以此为主题的纪念场馆,其中最著名的当属位于柏林的大屠杀纪念碑。无处不在的还有“绊脚石”:正面镶有黄铜并刻上姓名的小块铺路石,通常铺设在纳粹时期犹太死难者生前寓所的门口。德国人借着建设警示碑及纪念碑反思纳粹暴政下那段政治黑暗、道德沦丧的历史,其规模之大,在全世界任何一个国家都极为罕见。


新近修建的警示碑试图通过其特定形态及设计传递一种恐惧、凄惶和无助的情绪,或象征性地,或具体呈现——借助火车车厢、行李物品等诸如此类的场景元素唤起人们对昔日通往集中营的死亡之旅和惨绝人寰的大屠杀的历史记忆。与此同时,审视历史的视角在过去十年也在不断拓展和丰富。在兴建大量凭吊犹太遇难者的纪念馆之后,近年来德国也涌现一批为纳粹时期被害的辛提人和罗姆人、同性恋者及“安乐死计划”死难者而建造的纪念碑。


绊脚石

由艺术家君特·戴姆尼克(Gunter Demnig)设计的“绊脚石”为正面刻有铭文的四方形黄铜砖块,大多镶嵌在被纳粹杀害的犹太人生前寓所门口的人行道上。自1992年至今,共有六万余块绊脚石铺设在德国和欧洲其他国家


1945-1989苏联占领及东德时期政治犯纪念碑,耶拿,2010

这座由艺术家西比勒·玛尼亚(Sibylle Mania)与马丁·诺伊伯特(Martin Neubert)合作设计的纪念碑,位于前东德国安局外事处办公楼前。碑体垂直部分由285个彩色的混凝土档案匣在一块钢板上堆叠而成,透过精密完善、无懈可击的行政管理手段,东德极权政府对异见人士的迫害历历在目



欧洲被害辛提人与罗姆人纪念碑,柏林,2012

这座位于蒂尔加滕区,由以色列艺术家丹尼·卡拉万(Dani Karavan)设计的纪念碑,主体为一深黑色圆形水池,池中央为一个三角形石座,上面常年摆放有一枝鲜花。围绕水池的玻璃板上刻有种族屠杀纪事年表



保留鲜活记忆


东西德统一无疑是一个值得纪念的重大历史事件。然而迄今为止,无论是1989年莱比锡的“周一示威”(1989至1990年间前东德的一连串和平反政府游行——译注)活动旧址还是在首都柏林修建纪念碑的提议都一直饱受争议。相比之下,人们对前东德极权体制保持警惕,在这一点上似乎并无异议。柏林墙博物馆尝试重现昔日反人道的边境防御,尽管高墙电网在东德剧变后几乎已被拆除一空。1996年,位于布伦瑞克与马格德堡之间A2高速路沿线的原边防检查站被改造为“马林博恩东西德分裂时期纪念馆” (Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn),成为了解历史和政治的生动课堂。当年从罗斯托克到埃尔福特遍布整个东德的国安局情报机构和监狱设施,现已作为档案馆和纪念馆向公众开放,尤其值得一提的是位于柏林-霍恩施豪森(Berlin-Hohenschönhausen)的臭名昭著的国安局看守所,以及在国安局旧址的基础上改造而成的史塔西博物馆(Stasimuseum)。
 

自由与统一纪念碑,柏林

由Milla & Partner活动策划公司与舞美设计师萨莎·瓦尔茨(Sasha Waltz)设计的大型互动装置“流动的公民”将在德皇威廉国家纪念碑旧址上落成,其入口处外观如巨碗,并随着行人的动作游走晃动。该建筑被称为“统一跷跷板”,一直备受争议


马林博恩德国分裂时期纪念馆

这座位于A2高速路沿线,占地7.5公顷的场馆是东西德分裂时期最重要的边检站之一。如今,旧地重游的过境者可深入边检站内部进行探访,亲眼目睹护照办理过程,参观车辆检查专用通道及内部工作人员的办公室。昔日指挥部大楼里还设有一个介绍边检站历史的永久性展览


柏林霍恩施豪森纪念馆,柏林,1994

国安局中央看守所是前东德极权体制下最臭名昭著的机构之一,一向以对囚犯进行精神摧残的“白色刑讯”而著称。改为纪念馆后,为再现看守所内阴森沉闷和压抑的氛围,审讯室与囚室均保留了原貌。HG·莫尔茨(HG Merz)以建筑师独有的敏锐将建筑与展览设计为一个令人印象深刻的纪念场所


以反思纳粹暴行和德国统一社会党(SED)专制独裁为主题的纪念场馆是联邦政府的重点资助项目。而对其他政治议题或“欧洲统一”等当代历史事件的呈现则并不多见,以此为主题的纪念馆亦是寥寥可数。
 

新近修建的两座战争纪念碑以一种新形式出现:2009年,位于柏林的国防部所在地竖立起了德国联邦国防军阵亡将士纪念碑;波茨坦附近的一个名为“记忆森林”(Wald der Erinnerung)的纪念馆则专为凭吊在境外执行任务时不幸罹难的国防军士兵而建。


这些新建的纪念碑建筑都有一个共同点,即风格简洁质朴,避免流露任何激情。它们既非民族自豪和国家权力的象征,也不针对任何其他民族,而是肩负道德教育的功能,旨在传达深刻的省思和谦卑,倡导宽容和人道主义精神。


德国联邦国防军纪念碑,柏林,2009

这座位于国防部所在地的钢筋混凝土长方体建筑由建筑师安得利亚斯·梅克(Andreas Meck)设计,碑身上设有一个开放性入口,侧部为镂空的青铜墙面。碑体内部,3100名国防军烈士的姓名每隔五秒钟以滚动方式投映在“默哀厅”的墙面上


记忆森林,波茨坦,2016

这个由Rüthnik建筑师事务所设计的纪念场所,位于绿树掩映的联邦国防军作战指挥部营地,专为悼念在境外执行任务中牺牲的国防军士兵而建。在150米长,两端分别设有展览馆和默哀厅的步道四周,环绕着七根刻有碑文的石柱,以及从国防军部队境外驻地引入栽植的树木


原标题:《记忆文化:告别激情》

作者:法尔克·耶格尔(Falk Jaeger),建筑史学家,评论家;现居柏林
翻译: 史竞舟
版权:Text: Goethe-Institut, Falk Jaeger.




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Erinnerungskultur:

Das Pathos vermeiden


Holocaust-Mahnmal | Berlin | Foto (Ausschnitt): Marko Priske


Deutsche Städte sind voller Erinnerungsorte. Allerdings hat sich die Memorialkultur nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und nach der Wiedervereinigung 1989 grundlegend gewandelt.

Denkmale früherer Jahrhunderte sind zumeist Standbilder, etwa das Stadtrecht symbolisierende Rolandstatuen vom 14. bis 17. Jahrhundert oder an römischen Vorbildern orientierte Reiterstandbilder von Feldherren und Fürsten. Ihnen folgten Goethe- und Schiller-Statuen im Zeitalter der deutschen Klassik. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der Reichsgründung 1871 und feierte sich die Nation mit einer Vielzahl patriotischer Siegerdenkmale. Insbesondere der Bismarck-Kult fand in 146 Bismarcktürmen und -säulen und weiteren 550 Denkmalen seinen Ausdruck.

Deutsche Städte sind voller Erinnerungsorte. Nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich allerdings häufig ihr Charakter. Statt auftrumpfender Siegerdenkmale entstanden vielfach Orte zu Ehren der, wie es hieß, heldenhaft gefallenen Soldaten. Nach dem Ende des verheerenden Zweiten Weltkrieg verspürte man kaum noch Bedürfnisse zur Heldenverehrung und fügte vielerorts den vorhandenen Denkmälern einfach weitere Namenstafeln der gefallenen Mitbürger hinzu.


Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin 2005

Das von dem amerikanischen Architekten Peter Eisenman gestaltete Holocaust-Mahnmal ist als zentraler Gedenkort in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors zum Publikumsmagneten geworden. Es besteht aus einem Feld von 2711 unterschiedlich hohen, zum Teil schräg stehenden Betonstelen und einem unterirdischen Ort der Information, in dem die Geschichte der Judenverfolgung veranschaulicht wird.


Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Berlin 2014

Zunächst wurde eine nahe der Philharmonie postierte, aus zwei rostenden Stahlplatten bestehende Monumentalskulptur des amerikanischen Künstlers Richard Serra aus dem Jahr 1986 zum Mahnmal umgewidmet. 2014 entstand nach dem Entwurf von Ursula Wilms und Heinz W. Hallmann als Ergänzung eine hellblaue Glaswand und ein lang gestrecktes Betonpult mit Informationstexten und Videostationen


Mahnmal statt Denkmal


Denkmale, die den Nationalstolz oder herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft feiern, sind mittlerweile nicht mehr opportun. Anstelle von Denkmalen dieser Art entstehen Mahnmale gegen den Krieg, gegen Vertreibung und Völkermord. Seit etwa Mitte der 1970er-Jahre die Aufarbeitung der Verfolgung und Ermordung der Juden Europas begann, wurden mehr und mehr Gedenkstätten zu dieser Thematik errichtet, zuletzt das Berliner Holocaust-Mahnmal. An vielen Orten präsent sind die „Stolpersteine“: kleine, messingglänzende, mit Namen versehene Pflastersteine. Sie liegen vor den Häusern, in denen die hier Benannten einst gewohnt haben, bevor sie Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden. In einem in anderen Ländern kaum denkbaren Maße thematisieren die Deutschen ihr eigenes politisches und moralisches Versagen während der NS-Diktatur mittels Mahn- und Gedenkstätten.


Die jüngeren Mahnmale versuchen mit ihrer Typologie und Gestaltung, Gefühle von Bedrohung, Entwurzelung und Hoffnungslosigkeit zu vermitteln und erinnern mal symbolisch, mal konkret durch Szenarien mit Eisenbahnwagen, Reisegepäck und dergleichen an Verschleppung und Vernichtung. Dabei weitete und differenzierte sich der Blick im letzten Jahrzehnt. Nach den zahlreichen, an die Schicksale jüdischer Mitbürger erinnernden Gedenkorte wurden jüngst solche errichtet, die etwa an verfolgte Sinti und Roma, Homosexuelle sowie Euthanasieopfer erinnern.


Stolpersteine

Vor den jeweiligen Wohnhäusern auf dem Gehweg eingelassen sind die „Stolpersteine“ zu finden, mit denen der Künstler Gunter Demnig an zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgte und ermordete Hausbewohner erinnert. Von den quadratischen Messingplatten mit von Hand eingeschlagener Beschriftung sind seit 1992 in Deutschland und in 20 weiteren europäischen Ländern 60.000 Stück verlegt worden


Zum Gedenken an die politisch Verfolgten in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR zwischen 1945 und 1989, Jena 2010

Das Denkmal fand vor der ehemaligen Außenstelle Jena des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit seinen Platz. Nach einem Entwurf der Künstler Sibylle Mania und Martin Neubert wurden auf einer Stahlplatte 285 Aktenbehälter aus gefärbtem Beton gestapelt, die auf die seelenlose verwaltungstechnische Perfektion der Verfolgung von Regimegegnern verweisen


Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, Berlin 2012

Der israelische Künstler Dani Karavan entwarf den Erinnerungsort im Stadtteil Tiergarten als kreisrundes, tiefschwarzes Wasserbecken mit einer dreieckigen Insel, auf der immer eine frische Blume abgelegt wird. Glastafeln mit eingeschriebener Chronologie des Völkermords umfrieden das Areal


Erinnerung Wachhalten


Neuen Anlass zum Gedenken gab die deutsche Wiedervereinigung. Allerdings hat man sich bislang weder in Leipzig am Ort der Montagsdemonstrationen 1989, noch in der Hauptstadt Berlin auf Einheitsdenkmale einigen können. Einfacher schien es, die Erinnerung an den Unrechtsstaat DDR wachzuhalten. Das Mauermuseum in Berlin versucht, die unmenschlichen Sperranlagen zu veranschaulichen, obwohl diese nach der Wende fast restlos getilgt wurden. Der Grenzübergang an der A2 zwischen Braunschweig und Magdeburg, seit 1996 „Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn“, wurde zum Ort der Erinnerung und der historisch-politischen Bildung. Ehemalige Einrichtungen und Gefängnisse der DDR-Staatssicherheit von Rostock bis Erfurt sind als Dokumentations- und Gedenkstätten geöffnet, allen voran das berüchtigte Stasiuntersuchungsgefängnis in Berlin-Hohenschönhausen und das Stasimuseum im ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit.  


Denkmal für Freiheit und Einheit, Berlin

Der von der Eventagentur Milla & Partner und der Choreografin Sasha Waltz gestaltete Entwurf „Bürger in Bewegung“ soll am Ort des früheren Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals vor dem Schloss errichtet werden. Eine begehbare Schale wird sich, je nach Aktion der Besucher, auf und ab bewegen. Das „Einheitswippe“ genannte Bauwerk ist nach wie vor umstritten


Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Auf der 7,5 Hektar großen Anlage an der A 2, einst der wichtigste Grenzübergang zur DDR, können ehemalige Transitreisende heute einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Passbearbeitung, die Fahrzeugkontrollen und internen Diensträume besichtigen. Im ehemaligen Stabsgebäude informiert eine Dauerausstellung über die Geschichte des Kontrollpunkts


Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen, Berlin 1994, 2013

Das zentrale Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit war der berüchtigtste Ort des DDR-Unrechtsstaats. Die Vernehmungsräume und Zellen, in denen die Gefangenen durch spurenlose „weiße Folter“ psychisch gebrochen wurden, sind in ihrer ganzen beklemmenden Banalität und Freudlosigkeit erhalten. Der Architekt HG Merz hat die Baulichkeiten und die Ausstellung sensibel zu einem eindrücklichen Gedenkort gestaltet


Die Aufarbeitung des NS-Unrechts und der SED-Diktatur gehören zu den Förderungszielen der Bundesregierung. Andere politische Themen und die aktuellere politische Geschichte wie etwa die europäische Einigung sind weniger präsent und werden durch Erinnerungsstätten nur selten thematisiert.


Zwei Denkmale jüngeren Datums mit militärischem Bezug weisen neue Formen auf: Auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin steht seit 2009 das zentrale Ehrenmal der Bundeswehr zum Gedenken an die im Dienst umgekommenen Bundeswehrangehörigen. „Wald der Erinnerung“ heißt ein Gedenkort bei Potsdam, der den in Auslandseinsätzen der Bundeswehr ums Leben gekommenen Soldaten gewidmet ist.
 
Den jüngeren Denk- und Mahnmalen ist gemeinsam, dass ihre Architektur durch Zurückhaltung und schlichte Gestaltung jegliches Pathos vermeidet. Sie symbolisieren nicht Nationalstolz und Herrschaftsansprüche und sind nicht gegen andere Völker gerichtet, sondern sie haben einen moralischen Bildungsauftrag. Sie sollen Einsicht und Demut vermitteln und an Toleranz und Menschlichkeit appellieren.


Ehrenmal der Bundeswehr, Berlin 2009

Der Architekt Andreas Meck errichtete auf dem Gelände des Bundesverteidigungsministeriums dieses von außen zugängliche Ehrenmal in Form eines Betonquaders mit durchbrochenen, bronzenen Seitenwänden. Im Inneren werden die Namen von 3100 im Dienst ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen im Fünfsekundentakt an die Wand des „Raums der Stille“ projiziert


Wald der Erinnerung, Potsdam 2016

Die von Rüthnick Architekten gestaltete Anlage zum Gedenken an im Ausland gefallene Bundeswehrsoldaten ist in den Baumbestand der Kaserne des Einsatzführungskommandos eingebettet. Ein 150 Meter langer Weg mit einem Ausstellungsgebäude am Beginn und einem Raum der Stille am Ende ist gesäumt von sieben Stelen mit Gedenktafeln und von Ehrenhainen, die von den ausländischen Einsatzorten der Bundeswehr zurückgeführt wurden


Autor: Falk Jaeger ist Bauhistoriker und Architekturkritiker in Berlin.

Copyright: Text: Goethe-Institut, Falk Jaeger.



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