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Festival des deutschen Films in China 2023 | Programm

Trailer des Festivals des deutschen Films in China 2023


Herzlich willkommen zum Festival des deutschen Films in China 2023! Vom 17. bis zum 26. November 2023 präsentieren German Films und das Goethe-Institut China zusammen mit weiteren Partnern einige der spannendsten deutschen Filme der vergangenen zwei Jahre. Neben einer Reihe internationaler Festivalerfolge werden Filme gezeigt, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden und ein breites Spektrum künstlerischer Ansätze nutzen, um ihre Geschichten zu erzählen. Dazu werden auch in diesem Jahr wieder Filmschaffende aus Deutschland ihre Filme vorstellen und gemeinsame Diskussionsrunden und Workshops anbieten.


Das Festival wird am 17. November 2023 mit WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO WIE ES MAL WAR in der Regie von Sonja Heiss eröffnet.


Bitte finden Sie das Filmprogramm unten. Für weitere Informationen über das Rahmenprogramm folgen Sie bitte unserem WeChat-Kanal.



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PROGRAMMÜBERSICHT


Ort: Goethe-Institut China

Adresse: Originality Square, 798 Art District, Jiuxianqiao Road No. 2, Chaoyang District, Beijing

Eintritt frei. First come, first served.

Änderungen vorbehalten. 

Für aktuelle Informationen folgen Sie bitte unserem WeChat-Kanal. 




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INFORMATIONEN



WANN WIRD ES ENDLICH WIEDER SO WIE ES MAL WAR (Eröffnungsfilm) 
WHEN WILL IT BE AGAIN LIKE IT NEVER WAS BEFORE (Opening Film)

Sonja Heiss | Deutschland | 2023 |116 Min. | Comedy | Deutsch | FSK 12

Nominierungen in den Kategorien Bester Spielfilm und Beste Regie, Deutscher Filmpreis

Internationale Filmfestspiele (IFF) Berlin 2023: ausgewählt für die Sektion „Generation 14plus“

Online Q&A mit Regisseurin Sonja Heiss


Der Haushalt, in dem Josse aufwächst, entspricht sicherlich nicht den gängigen Vorstellungen von Familie: Sein Vater ist Direktor einer psychiatrischen Klinik, auf deren Gelände sich auch das Wohnhaus befindet. Josse verbringt seine Kindheit und Jugend mit zwei Brüdern und liberalen Eltern, deren Ehe am bürgerlichen Leben zu zerbrechen droht. Immer wieder wird er von Wutanfällen und Traurigkeit geplagt. Gehör, Trost und das Gefühl, kein Sonderling zu sein, findet er vor allem bei den Patient*innen der Psychiatrie. Die prominent besetzte Adaption von Joachim Meyerhoffs Bestseller erzählt tragikomisch vom Erwachsenwerden in den 1970er-Jahren. Eine beseelte Feier des Lebens in seiner ganzen Absurdität und Vergänglichkeit.


Sonja Heiss, Regisseurin, Drehbuchautorin, Schriftstellerin, geboren in München, lebt zurzeit in Berlin. Sie studierte an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Ihr erster Spielfilm HOTEL VERY WELCOME (2007) feierte auf der Berlinale in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ Premiere und erhielt zahlreiche Preise, darunter den First Steps Award. Auch HEDI SCHNEIDER STECKT FEST (2015) wurde auf der Berlinale gezeigt, diesmal im Forum. Der Film gewann den Hessischen Filmpreis. 2011 erschien Heiss’ erstes Buch, der Erzählband „Das Glück geht aus“. Ihr von der Kritik gefeierter Roman „Rimini“ erschien 2017 und schaffte es auf die Spiegel-Bestsellerliste.



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DANCING PINA


Florian Heinzen-Ziob | Deutschland | 2022 | 111 Min. | Dokumentarfilm | Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch

DOK.fest München 2022: nominiert für den Besten Dokumentarfilm

Online-Q&A mit Regisseur Florian Heinzen-Ziob


DANCING PINA feiert die Kunst der legendären Choreographin Pina Bausch und die Menschen, die sich ihrem Werk heute annähern. Mit einer elementaren Wucht, die beflügelt und berauscht. Zwei Stücke, zwei Kontinente, zwei Tanzwelten: Die altehrwürdige Semperoper in Dresden, Deutschland, und die École des Sables in einem Fischerdorf in der Nähe von Dakar, Senegal. Die spektakulären Projekte der Pina Bausch Foundation zeigen, wie eine junge Generation Tänzer*innen aus aller Welt Pinas Choreografien neu entdeckt. Unter Anleitung ehemaliger Tänzer*innen ihrer Company. Doch Pina lässt sich nicht einfach kopieren. Die Tänzer*innen müssen Pinas Choreografien mit ihren Körpern und ihren Geschichten neu erleben. Eine faszinierende Metamorphose: Während die Tänzer*innen vom Streetdance, klassischen Ballett sowie traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen Tänzen Pinas Werk verändern, verändern Pinas Choreografien die Tänzer*innen. DANCING PINA macht die universelle Kraft des Tanzes sichtbar, wo Körper, Identität und Biografien aufeinandertreffen. Ein mitreißender Film über das ewig leuchtende Vermächtnis einer der prägendsten Figuren des internationalen Tanzes.


Florian Heinzen-Ziob ist Autor, Regisseur, Editor und Produzent. Geboren 1984, wuchs er in Düsseldorf auf, lebt und arbeitet in Köln. Nach dem Abitur arbeitete er als Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus, als Editor und Animator in Hamburg und studierte Filmregie und Medienkunst und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Dort realisierte er eine Reihe von Spiel-, Animations- und Dokumentarfilmen, die auf internationalen Festivals gezeigt und im deutschen TV ausgestrahlt wurden. Sein erster abendfüllender Dokumentarfilm ORIGINAL COPY (2013) feierte seine Weltpremiere auf dem Hot Docs Film Festival in Toronto. 2016 bis 2018 begleitete er für seinen Kino-Dokumentarfilm KLASSE DEUTSCH eine Vorbereitungsklasse in Köln. Mit KLASSE DEUTSCH gewann Heinzen-Ziob den Hauptpreis des Kinofests Lünen. DANCING PINA ist sein dritter Kino-Dokumentarfilm.



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IN EINEM LAND DAS ES NICHT MEHR GIBT 
IN A LAND THAT NO LONGER EXISTS

Aelrun Goette | Deutschland | 2022 | 101 Min. | Drama | Deutsch | FSK 12

Auszeichnung für die Beste weibliche Nebenrolle (Jördis Triebel), Nominierung für das Beste Kostümbild (Regina Tiedeken), Nominierung für das Beste Maskenbild (Annett Schulze, Dorit Jur und Ines Ransch), Deutscher Filmpreis 2023

Q&A mit Regisseurin Aelrun Goette


Im Sommer 1989 fliegt Suzie (Marlene Burow) kurz vor dem Abitur von der Schule. Statt zu studieren, muss sie sich nun als Arbeiterin in der sozialistischen Produktion bewähren. Ein zufälliges Foto öffnet ihr unverhofft die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit und des Modejournals Sibylle. Suzie taucht ein in die schillernde Subkultur des Ostberliner Undergrounds, wo der extravagante Rudi (Sabin Tambrea) ihr den ‚aufrechten Gang’ beibringt. Sie verliebt sich in den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter) und erlebt die Freiheit, von der sie immer geträumt hat. Doch alles hat seinen Preis: Was ist es Suzie wert, ihren Traum zu leben?


Aelrun Goette ist eine mehrfach preisgekrönte und vielseitige Regisseurin. Geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin, absolvierte Goette im Jahr nach dem Mauerfall ihr Abitur und begann zunächst Philosophie zu studieren, bevor sie an die Filmuniversität Babelsberg ins Regie-Studium wechselte. Bereits während ihres Studiums entstand Goettes erster Dokumentarfilm OHNE BEWÄHRUNG – PSYCHOGRAMM EINER MÖRDERIN, der mit dem Robert Geisendörfer Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Es folgte 2003 DIE KINDER SIND TOT, ihr vielbeachtetes Regie-Debüt. Für ihre facettenreiche dokumentarische Aufarbeitung wurde die Nachwuchsregisseurin 2004 mit dem Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm geehrt. 2005 entstand Goettes erster Spielfilm für die große Leinwand UNTER DEM EIS. Der Film über Familiengeheimnisse und die Angst vor der Wahrheit erhielt u.a. den MFG Star in Baden-Baden und wurde 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Aelrun Goettes neuester Kinofilm, IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT, für den sie erneut auch das Drehbuch geschrieben hat, ist ihr bislang persönlichstes Werk. Das Drehbuch wurde 2019 mit dem Spreewald Literaturstipendium gefördert. Aelrun Goette wurde 2019 zur Honorarprofessorin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf für die Studiengänge Regie, Schauspiel und Drehbuch/Dramaturgie ernannt. Sie ist Mitglied des Bundesverbands Regie (BVR) und der Deutschen Filmakademie. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.



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IM TOTEN WINKEL 
IN THE BLIND SPOT

Ayşe Polat | Deutschland | 2023 | 117 Min. | Drama, Thriller | Türkisch, Kurdisch, Englisch, Deutsch

IFF 2023: ausgewählt für die Sektion „Encounters“

42. Istanbul Film Festival: „Golden Tulip“-Preis


Ein deutsches Dokumentarfilmprojekt im Nordosten der Türkei. Simone ist am Schicksal Hatices interessiert, deren Sohn vor einem Vierteljahrhundert entführt wurde. Erzählen gegen das Vergessen, Rituale gegen das Verschwinden. Das Leben der Kurden – im toten Winkel – ist von Gewalt und vom Widerstand gegen ein Dasein in Ungewissheit geprägt. Sonderbare Zwischenfälle überschatten schon bald auch die Dreharbeiten: An der Seite von Dolmetscherin Leyla und direkt vor dem Kameraobjektiv taucht die kleine Nachbarstochter Melek auf, mit ihrem hübschen lila Kleid und einem Mystery-Blick, der einem durch Mark und Bein geht. Was nun einsetzt, ist ein kalt-brutaler, subtil gerahmter Politthriller in drei Kapiteln und mit einer multiperspektivisch erzählten Story. Denn ins Visier dieses klug verschachtelten filmischen Vexierbilds treten nicht nur die Strategien finsterer Organisationen und die Logik der Paranoia, sondern das Sehen selbst in all seinen Dimensionen, vom Observieren bis zur Prophezeiung. Der blinde Fleck heißt Trauma, transgenerational. Die deutsch-kurdische Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Ayşe Polat inszeniert ihn in Perfektion.



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KOMM MIT MIR IN DAS CINEMA – DIE GREGORS 
COME WITH ME TO THE CINEMA – THE GREGORS

Alice Agneskirchner | Deutschland | 2022 | 155 Min. | Dokumentarfilm | Deutsch, Englisch | FSK 12

IFF Berlin 2022 ausgewählt für die Sektion „Forum Special“


Der Dokumentarfilm KOMM MIT MIR IN DAS CINEMA – DIE GREGORS zeigt Momente aus 80 Jahren Zeitgeschichte und 100 Jahren Filmgeschichte anhand der wichtigsten Stationen der Lebensgeschichte dieses ungewöhnlichen Paares erzählen. Heute ist Erika 89 Jahre und Ulrich 91 Jahre alt – die Geschichten, die sie über ihr Leben erzählen, sind amüsant, plastisch nachvollziehbar, gesellschaftskritisch und unterhaltsam. In einer dramaturgisch assoziativen Montage werden die gefilmten Interviews mit Erika und Ulrich Gregor mit Archivaufnahmen über Berlin, Schlaglichtberichten über die Berlinale und politische Ereignisse miteinander verwoben. Zusätzliche Filmausschnitte und Statements einiger ausgewählter Filme und RegisseurInnen werden einen filmischen Raum aufspannen, der nachfühlbar macht, welch unglaublich tolles „Fenster zur Welt“ der Film und das Kino sein können – und warum die Gregors ihr Leben dem Film gewidmet haben.



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LETZTER ABEN
ONE LAST EVENING

Lukas Nathrath | Deutschland | 2023 | 90 Min. | Comedy | Deutsch | FSK 12

Filmfestival Max Ophüls Preis 2023: Auszeichnung für die Beste Regie

Locarno Film Festival 2022: First Look Award


Ein junges Paar, das in Zeiten des pandemischen Stillstands von Hannover nach Berlin zieht, veranstaltet ein Abschiedsessen in der schon fast leer geräumten Wohnung. Es soll ein schöner letzter Abend in vertrauter Umgebung werden, doch gute alte Freunde sagen kurzfristig ab oder erscheinen viel zu spät — dafür tauchen auf einmal immer mehr uneingeladene Gäste auf. Der schon zuvor schief hängende Haussegen gerät so noch mehr in Schräglage, und das Paar beginnt über die neuen Gäste unterschwellige Beziehungskonflikte auszutragen.



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MITTAGSSTUNDE


Lars Jessen | Deutschland | 2022 | 93 Min. | Drama | Deutsch | FSK 6

Deutscher Filmpreis 2022: nominiert für die Beste weibliche Nebenrolle (Hildegard Schmahl) und die Beste männliche Hauptrolle (Charly Hübner)


MITTAGSSTUNDE ist die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, eine große Erzählung über die Menschen im Norden Deutschlands, die nicht viel reden, es aber verstehen, sich zu kümmern, wenn es Not tut.


Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Olen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen?



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MUSIK 
MUSIC

Angela Schanelec | Deutschland, Frankreich, Serbien, Griechenland | 2023 | Drama | 108 Min. | Griechisch, Deutsch | FSK 12

IFF Berlin 2023 Silberner Bär, Bestes Drehbuch


Der 20 Jahre alte Grieche Ion (Aliocha Schneider) bringt einen Mann ums Leben. Was er jedoch nicht weiß: Es ist sein eigener Vater, den er genau wie seine Mutter nie kennengelernt hat, da er nach seiner Geburt in den Bergen Griechenlands allein zurückgelassen wurde. Während er für die tragische Tat seine Haftstrafe im Gefängnis absitzt, kommt er seiner Aufseherin Iro (Agathe Bonitzer) näher. Die beiden verlieben sich ineinander und bleiben auch nach seiner Entlassung zusammen. Schließlich bekommt das Paar auch eine gemeinsame Tochter. Was weder er noch seine geliebte Partnerin wissen: Iro ist Ions Mutter.



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NEIN, ICH WILL 
NO, I DO

Claudia Sárkány | Deutschland | 2023 | 70 Min. | Dokumentarfilm | Deutsch, Englisch


Eine 40-jährige alleinstehende Frau und Filmemacherin will nicht allein sterben. Da die Ehe eine mögliche und immer noch beliebte Lösung für dieses Problem zu sein scheint, begibt sie sich auf eine filmische Selbstfindungsreise, um herauszufinden, ob jemand wie sie überhaupt eine gute Ehefrau wäre und was bei ihrem Vater und seinen drei Ex-Frauen schiefgelaufen ist. Sie interviewt Ex-Frau Nr. 2, die mit ihrem zweiten Mann in einer deutschen Kleinstadt lebt, spricht mit Ex-Frau Nr. 1 in der Slowakei, die nun sicher ist, dass kein Mann der richtige für sie gewesen wäre, und trifft Ex-Frau Nr. 3 - die gerade ihre zweite Scheidung hinter sich hat - auf dem österreichischen Friedhof, wo ihr Ex-Mann begraben liegt.



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THE ORDINARIES


Sophie Linnenbaum | Deutschland | 2022 | 120 Min. | Drama | Deutsch | FSK 12

Förderpreis Neues Deutsches Kino für Produktion und für Regie, Filmfest München (2022)

Bester Debütfilm, New Faces Award

Nachwuchspreis der DEFA-Stiftung, 31. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern

Online Q&A mit Regisseurin Sophie Linnenbaum


Paula will ein Leben mit einer eigenen Storyline, mit aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet, mit limitierten Dialogen und ohne Emotionen. Deswegen besucht sie die Schule für Hauptfiguren und steht kurz vor der Abschlussprüfung, bei der sie beweisen muss, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Um ihr Herz zum Klingen zu bringen, macht sie sich auf die Suche nach großen Emotionen und stößt dabei auf immer mehr Ungereimtheiten beim Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie in die Abgründe der filmischen Welt, in den Morast der verrohten Outtakes am Rande der Gesellschaft. Aber anstatt grausamer Rebellen trifft Paula verhuschte Gestalten, Figuren mit Filmfehlern, die in der ständigen Angst leben, aus der Story herausgeschnitten zu werden. Paula beginnt zu zweifeln. An sich. An ihrem Platz in der Geschichte. Und an denen, die diese erzählen.


Sophie Linnenbaum, Regisseurin und Autorin, wurde 1986 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Diplom in Psychologie und der Arbeit als Theaterautorin studierte sie Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und drehte Serien und Dokumentarfilme. Ihre Kurzfilme wurden mehrfach ausgezeichnet und liefen auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals, darunter der mehrfach preisgekrönte Film OUT OF FRAME und der mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnete PIX. Zuletzt war sie mit ihrem Dokumentarfilm STORIES OF DADS unterwegs, der unter anderem mit dem FFF Förderpreis Dokumentarfilm beim DOK.Fest München ausgezeichnet wurde und für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert wurde. THE ORDINARIES ist ihr Abschlussfilm und ihr erster Spielfilm.



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SIEBEN WINTER IN TEHERA
SEVEN WINTERS IN TEHRAN

Steffi Niederzoll | Deutschland, Frankreich | 2023 | 97 Min. | Dokumentarfilm | Farsi

IFF Berlin 2023: Friedensfilmpreis, Kompass-Perspektive-Preis


Teheran, Juli 2007: Reyhaneh Jabbari trifft sich mit einem neuen Geschäftskunden. Als dieser versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr. Noch am selben Tag wird sie wegen Mordes verhaftet und zur Todesstrafe verurteilt. Anhand von Videos, Zeugenaussagen und Briefen zeichnet der Film das Schicksal einer Frau nach, die zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf für Frauenrechte wird.



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DER WALDMACHER 
THE FOREST MAKER

Volker Schlöndorff | Deutschland | 2021 | 87 Min. | Dokumentarfilm | Hausa, Deutsch, Englisch

Gilde Filmpreis 2022 der AG Kino Gilde, Filmkunstmesse 2022

Nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2023


DER WALDMACHER ist das Porträt eines bemerkenswerten Mannes, dessen Lebenswerk 2018 mit dem so genannten alternativen Nobelpreis, dem Right Livelihood Award, ausgezeichnet wurde. Tony Rinaudo hat einen Weg gefunden, Bäume in den unwirtlichsten Gegenden wachsen zu lassen, indem er die noch lebenden Baumstümpfe und Wurzeln aktiviert und damit die Lebensgrundlage von Tausenden von Bauern in Afrika sichert. Seine Methode mit dem „unterirdischen Wald“ zu arbeiten, nennt er „Farmer Managed Natural Regeneration“ (FMNR) und sie stellt nicht nur den Boden, sondern auch Würde und Hoffnung wieder her. Der „Chief of all Farmers“, wie er heute in vielen Dörfern liebevoll genannt wird, musste sich die Akzeptanz seiner Ideen hart erkämpfen. In den 30 Jahren, die er in der Sahelzone gearbeitet hat, hat er Verzweiflung und Hungersnot erlebt, aber auch Widerstandskraft, Entschlossenheit und Entwicklung.


In DER WALDMACHER folgt Volker Schlöndorff Tony Rinaudo in verschiedene afrikanische Länder, um sich von der Wirkung der FMNR bei der Bekämpfung der Wüstenbildung zu überzeugen und stößt dabei auf Themen, die auch uns in Europa beschäftigen - Migration, Klimawandel, Geschlechtergerechtigkeit. Um seinen Blick zu vervollständigen, hat er afrikanische Filmemacher eingeladen, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihre Erfahrungen mit dem Leben auf dem Land und den lokalen Herausforderungen zu teilen.



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