Bis Ende Juni
2024 hat das
Goethe-Institut China gegen 60 Einreichungen aus China, Deutschland,
Malaysia, Großbritannien, der Türkei, Frankreich und Kanada für den
KI-Kurzfilmwettbewerb „Freiheit in Zeiten von KI“ erhalten. Die Teilnehmer*innen kommen aus den
Bereichen Medienkunst, Film, Theater, Spieldesign, Informationswissenschaft und
KI-Ingenieurwesen. Unter ihnen befindet sich sogar eine 8-jährige Schülerin.Im Gegensatz zu
vielen aktuellen KI-Kurzfilmwettbewerben, die von technologischem Optimismus
geprägt sind, zeichnen sich die eingereichten Beiträge dieses Wettbewerbs durch
eine kritische Auseinandersetzung mit den möglichen Auswirkungen der
KI-Technologie auf die menschliche Zukunft aus. In den einminütigen Filmen
zeigen die Kreativen dystopische Szenarien, hinterfragen die Konstruktion von
Sprachmodellen durch Maschinen, beleuchten die Herausforderungen durch
Deepfakes und reflektieren die Subjektivität im Zeitalter der Koexistenz von Mensch und KI. Durch
diese Werke, die oft von der Ästhetik von Science-Fiction-Filmen und
Videospielen inspiriert sind, können die Zuschauer*innen den aktuellen Stand
der KI-generierten Filmtechnologie hautnah erleben. Anstatt die menschliche
Freiheit direkt zu thematisieren, richten einige Filme ihren Fokus auf den
Verlust von Freiheit oder die überwältigende Macht von KI und Technologie.Filmstill „Personal Documentary“, Li Xinyu
Filmstill „Light & Dust“, Ma TianliEine
internationale Jury von Expert*innen aus den Bereichen Film, Kunst und
Technologie hat eine Longlist mit 17 Filmen ausgewählt. Die Jurymitglieder sind
Filmregisseurin Tan Chui Mui, Experte für künstliche Intelligenz und digitalen
Wandel Florian Dohmann, Kurator des FIRST International Film Festival Gao
Yitian, Kurator/Künstler/Professor an der China Academy of Art Huang Sun-chuan
sowie Medien- und Konzeptkünstler Dirk Sorge.Die 17
ausgewählten Filme werden vom 24. Juli bis zum 10. August 2024 auf den
digitalen Kanälen (Instagram, WeChat-Video-Kanal, bilibili.com) des
Goethe-Instituts China dem Publikum vorgestellt.Filmstill „An Ode to a Fading City“, Juliette Schminke
Der Wettbewerb
wird am 18. August 2024 mit einer hybriden Abendveranstaltung im Goethe-Institut China in 798
abgeschlossen. Diese Veranstaltung umfasst die Offline-Vorführung der ausgewählten Filme, die Preisverleihung für die Gewinnerfilme der Kategorien „Beste künstlerischeInnovation“ und „„Mutigste*r Zukunftsvisionär*in“ sowie Gespräche zwischen Künstler*innen und den
Jurymitgliedern.Die Longlist besteht aus:„THIS IS NOT (an intro) “, Cai Baofeng FK„Infinite Dream “, Chen Yao„Taitan“, Chen Yueyang, Gao Zishu, Geng Hao„The Rhythm of Mountains and Rivers:
Impressions of Tai Chi“, Fang Xiancheng„Personal Documentary“, Li Xinyu„What are we surprised about?“, Liu Guangli,
Chen Zirui„A Hug Awaiting Tomorrow“, Liu Yixuan, Luo
Zizhu, Zhang Rongyu, Yan Mengtong„Light & Dust“, Ma Tianli„simulated amnesia“, Mei Xinyi„An Ode to a Fading City“, Juliette Schminke„A Free-spirited Childhood“, Shi Kunling„I'm Not a Robot“, Tan Tan„Underfitting World“, Wang Yanan, Jiang Siqi„An Intelligent Practice with Subtraction“, Zhang Qư'anMit dem
Kurzfilmwettbewerb „Freiheit in Zeiten von KI“ lädt das Goethe-Institut China
Kulturschaffende, Filmemacherinnen, Content Creators und KI-Enthusiast*innen ein,
Kurzfilme unter Nutzung von KI-Tools zu produzieren. Ziel des Wettbewerbs ist
es, die kreative Ausdrucksform und eine kritische Auseinandersetzung von Künstler*innen, Kreativen
und Content Creators zu fördern. Die eingereichten Filme dienen als
Ausgangspunkt für öffentliche Diskussionen über die Beziehung zwischen Mensch und KI und
ermutigen zur Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von KI auf die Zukunft
der Menschheit.Folgen Sie bitte unseren Kanälen, um die
Kurzfilme anzusehen!Instagram: goetheinstitutchinaWeChat-Video-Kanal:德国文化中心歌德学院